Lage: Isla Margarita, Karibik, Venezuela
El Yaque ist ein Surfer-Paradies! Ich war im November 2003 zwei Wochen dort und war völlig begeistert. Obwohl die Jahreszeit als nicht besonders windsicher gilt, hatten wir bis auf einen Tag Gleitwind. Wir hatten uns in die top-ausgestattete Mistral-Station eingemietet und waren im Hotel Atti untergebrachtet. Das Atti liegt zwar nicht direkt am Strand wie andere Hotels, aber die paar Meter zu Fuß sind absoult absolut kein Grund, dort nicht zu wohnen. Abends wird man sich ohnehin gerne zum Atti begeben, da das hoteleigene Restaurant von allererster Güte ist (das Pfeffersteak zum Beispiel finde ich einfach grandios). Überhaupt gibt es viele sehr gute und preiswerte Restaurants in El Yaque - also auf keinen Fall Vollpension buchen! Zum Surfspot selbst kann ich nur sagen: Er schlägt alles, was ich bisher erlebt habe, und ich habe mich noch nie Surf-mäßig so weit weiterentwickelt wie dort: Ich bin noch nie so kleine Bretter gefahren, habe meine Spin-Out-Probleme in den Griff gekriegt und bin endlich meine ersten richtigen Powerhalsen gefahren. Okay, lächerlich, wenn ein paar Meter weiter Ricardo Campello Loops am laufenden Band springt (natürlich nur zum warm werden), und 13-jährige auf einem Niveau fahren, das ich bisher nur von Surf-Videos kannte. Wegen des ausgedehnten Stehbereichs und des warmen Wassers (28 Grad im November!) ist El Yaque auch für Anfänger geeignet. Abends bei der Happy-Hour (die Cocktails sind gut, extrem preiswert und werden von netten Mädels zubereitet), kann man dann auch noch in karibisch-entspannter Atmosphäre hochkarätige Kite-Surfer in Aktion bewundern und staunen. Lediglich die Party-Möglichkeiten erreichen kein internationales Niveau, und die einzige Bar am Ort ist nur so la la - aber wen interessiert das schon nach einem super Surftag, Cocktails bis zum Abwinken und einem phantastischen Abendessen ...
Zurück zum Windsurfen